Grosses Interesse aus den Geistes- und Sozialwissenschaften
Im Rahmen des NFP 80 wurden 227 Projektskizzen aus 45 geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsrichtungen eingereicht.
Das Spektrum der eingereichten Projektskizzen widerspiegelt die Breite der gesellschaftlichen Herausforderungen, welche sich durch die Covid-19-Pandemie ergeben haben. Es zeigt aber auch, wie gross das Interesse der verschiedenen Disziplinen ist, einen Beitrag zur Beantwortung der damit verbundenen Fragen zu leisten. Thomas Friemel, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 80, ist sehr erfreut über die zahlreichen und vielfältigen Projektvorschläge: «Dies ist ein grosser Erfolg und ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des NFP80. Die Projektskizzen sind die Basis, auf der nun ein erfolgreiches Forschungsprogramm zusammengestellt werden kann». Im Rahmen der Forschung im NFP 80 sollen die wichtigsten Faktoren und gesellschaftlichen Dynamiken identifiziert werden, welche in der Covid-19-Pandemie eine entscheidende Rolle gespielt haben. Dies nicht zuletzt mit dem Ziel, Strategien zu entwickeln, wie die Gesellschaft auf zukünftige Pandemien vorbereitet werden kann.
Für die Begutachtung der eingereichten Skizzen wurde die neunköpfige Leitungsgruppe um 36 internationale Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen erweitert. Zudem begleiten zwei Vertreterinnen der Bundesverwaltung den Auswahlprozess, damit das Potential für den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis von Anfang an mitberücksichtigt wird. Die Entscheide, wer zur Einreichung eines Forschungsgesuchs und damit zur zweiten Runde des Auswahlprozesses eingeladen wird, werden im April vorliegen.